Chronik

Ein Auszug aus der Chronik der Bürgerschützen v. 1450 e.V.

1450 Das erste in der Stadtchronik veröffenliche Schützenfest, und Gründungder Bürgerschützen.1454 Städtische Gabe einer Tonne Bier zur Büchsenanschaffung.1609 lautet eine städtische Vorschrift “ jeder Schütze hat seine eigene Feuerwaffe”.1611 wird ein Schützenfeldzeichen erwähnt.1664 nach dem 30-jährigen Krieg wird durch ein Dekret der Landgräfin Sophie am 29.2. das Rintelner Schützenwesen neu organisiert.1668 findet zu Pfingsten das erste Königsschießen der Bürgerschützen statt. Erster Schützenkönig wird Hermann Mohme.1912 Aus dem Bürgerschützenverein Rinteln wird ein eingetr. Verein unter dem Namen : Neuer Schützenverein, Man trifft sich im Vereinslokal Harmonie. Künftig soll jeden Mittwoch Schießabend sein. Erster Vereins-Schützenkönig wird Franz I.1913 findet die erste Generalversammlung statt. Es wird beschlossen die heutige Vereinsfahne bei der Königl. und Fürstl. Fahnenfabrig in Hann.Mündenin Auftrag gegeben.

1922 Einrichtung einer Notbehelfshalle( 1928 erweitert).1924 wird beatragt, ein Ehrenmal für die gefallenen Schützenbrüder zu errichten. Es dauert noch 6 Jahre bis zur Verwirklichung.1930 Die General Versammlung beschließt die Namensänderung des Vereins in Schützenverein 1912 Rinteln.1942 Einweihung des neuen Schützenhauses mit Vereins- Königsschießen.1945 Alle Schußwaffen werden wegen des Krieges beschlagnahmt.1953 Der Schießstand wird umgebaut.1958 Im Eichenwäldchen entsteht eine feste Schießhalle, die das Schießen das ganze Jahr ermöglicht. Der Zugang zu den Schießanlagen “Karl-Stock-Weg” wird ausgebaut.1967 Niederschmetternd stehen die Bürgerschützen da und sehen fassungslos zu wir ihr 1966 eingeweihtes Schützenhaus den Flammen zum Opfer fällt. 1 Monat später wird der Wiederaufbau beschlossen. Am 07.09.67 wird der Bürgerschützen von 1912 in denBürgerschützenverein v. 1450 e.V. Rinteln geändert.1968 Das neue Schützenhaus ist fertig und wird mit großer Freude eingeweiht.


1968 Vom 30. August bis 2. September findet in Verbindung mit dem 300. Jubiläums - Königsschießen den Bürgerschützen und dem Kreisschüzentreffen das Volks-und Schützenfest statt. Während des Königsschießen wird Karl Stock Schützenkönig. Königin wird Gitta Hanking. Ihnen zur Seite steht das Adjutantenpaar Paula und Karl Niederbracht.1975 Mit der Jahreshauptvers.1975 beginnt im 525. Jubiläumsjahr ein neuer Abschnitt der Schützen. Gefeiert wurde das Jubiläumsjahr am 10. und 11. Mai in zwei Zelten auf dem Steinanger. Organisator Karl-Heinz Schubert übernimmt die Festrede und begrüßt die Schützenvereine aus Strücken, Hohenrode, Krankenhagen, Todenmann, Almena, Silixen, Volksdorf und die Einwohnerschützen aus Rinteln. Im Jahre 1979 findet im Rathaus eine Besprechung mit dem Bürgermeister Gellermann statt wo beschlossen wir das es kein Volksfest mehr geben soll. Von nun an sollen alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Stadtfest Schützenfeste durchgeführt werden.


1981 findet vom 3.-6. Juli das Schützenfest am Weseranger statt. So geht es nun in regelmäßigen Abständen weiter. 1987 wird ein Urgestein der Rintelner Schützenlandschaft König der Bürgerschützen, Willi Korff. Willi, allen bekannt auch von den Spielmannszügen und leidenschaftlicher Fußballfan, verspricht nach der Überraschenden Königswürde eine gute Saison, die er auch mit seiner Edith auch erreicht.1992 setzt Axel Korff und seiner Königin die Tradition seines Vaters fort. Mit der Kutsche wird die Prunkfahrt durch die Stadt vorgenommen.1996 Übernimmt Heiner Pape den Vorsitz von Eckard Diesing. 1998 wird ein Schützenfest gefeiert das unter dem Motto ”Rund ums Brückentor” läuft. An diesem Schützenfest wirken 700 Teilnehmer und 7 Kapellen mit. Im Mai 1998 wird der Um- und Erweiterungsbau des Eichenwäldchens abgeschlossen das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es laufen mittler Weile die Vorbereitungen für das Schützenfest 2000 auf hochtouren. Es wird das größte Schützenfest das Rinteln gesehen hat.


Die letzten 5 Jahre “ 2000 bis 2005”


2000 550 Jahre Bürgerschützen Rinteln


Nach fünf Jahren der Vorbereitung und einer tollen Organisation durch den Festausschuss feiern die Schützen ausgiebig das Jubiläum. Der Bürgermeister empfängt eine Abordnung des Vereins im Rathaus, wo die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt erfolgt. Auf dem Marktplatz spielt das ”Music und Drum Corps” aus Hagenburg. Der Festakt findet im Ratskellersaal statt. Viele Ehrengäste, darunter der Innenminister Heiner Bartling und die Führungsriege des deutschen Sports Überbringen ihre besten Wünsche. Eine Festschrift wird erstellt, die allen Schützen die Entstehungsgeschichte der Bürgerschützen näher bringt. Gefeiert wird wieder einmal auf dem Weseranger, was sich allerdings als Flop herausstellt. Über 1000 Schützen und Spielleute marschieren durch die Weserstadt. Trotz eines tollen Programms bleibt das Festzelt leer. Dagegen ist “Der große Zapfenstreich“ auf dem Kirchplatz ein Überwältigender Erfolg. Im Festzelt versammelt sich eine eingeschworene Schützengemeinschaft, um die Königsproklamation zu erleben. Nach 1987 besteigt Willi Korff mit seiner Frau Edith wieder den Thron und führt die Bürgerschützen im Jubiläumsjahr. Adjutant wird Sohn Axel, der mit Ehefrau Renate dem Königshaus zur Seite steht. Die Ehre der Prinzessin gebührt Jubiläumsjahr Sitah Evers. Der Festausschuss beschließt, vorerst kein großes Schützenfest zu feiern. Die Bürgerschützen bleiben familiär im Eichenwäldchen 2001 Wie immer hat der Festausschuss alles im Griff. In Abstimmung mit Vorstand und Schießkommission werden viele Veranstaltungen durchgeführt und befreundete Vereine besucht. Einen besonders engen Kontakt gibt es seit Jahren zu den Schützenvereinen in Bad Eilsen und Almena. Im Juni feiern die Bürgerschützen mit einem Umzug durch die Stadt ihr Schützenfest im Eichenwäldchen. Der Wettergott meint es wieder einmal gut..


Die Würde des Königs erringt Gerhard Fesser, der mit seiner Königin Heidi und mit seinen Adjutanten Oliver und Sandra Sperlich für ein unvergessenes Königsjahr sorgt. Jung und Alt, Vereinsmitglieder und deren Ehefrauen werden in das Vereinsleben integriert. Es wird ausgiebig gefeiert. 2002 Zum vorerst letzten Mal findet ein Umzug von der Stadt zum Eichenwäldchen statt. Klein aber fein heißt die Devise des Schützenfestes. Im Eichenwäldchen wird Michael Pairan König. Im gleichen Jahr schafft er es zum Stadtkönig. Nach Eberhard Geist trägt nun wieder ein Bürgerschütze die Stadtkönigskette. Zur Königin ernennt er seine Frau Ulrike. Die Adjutantschaft übernehmen Christel Jahn und Jörg Schreiber. 2003 In diesem Jahr wiederholt sich das Ergebnis des Vorjahres. Den besten Schuss auf die Königsscheibe setzt der amtierende König Michael Pairan, der damit zum zweiten Mal die Würde erlangt. Der Hofstaat bleibt unverändert. Im Jahr 2002 wird im Rahmen eines üppigen Jahresprogramms von Gerhard Fesser und dem Festausschuss eine Bremen-Fahrt organisiert. Kein Wetter kann die Schützen davon abhalten, diese Fahrt zu einem Erlebnis zu machen. Die Kneipe, in der das Abschlussbier(Biere) getrunken wird, ist gerappelt voll- nur Schützen. Nach dem Erfolg geht es 2003 nach Hamburg. Sonnenschein pur und tolle Stimmung. Und ein nicht geplanter ”Techno-Umzug” Unter dem Michel bekennt ein Schützenbruder : ”So viel nacktes Fleisch, dabei war ich noch gar nicht auf St. Pauli” Nur der Bus hat Probleme die Schützen einzusammeln. Dabei lernen Stephan und Heidi viele Straßen der Stadt Hamburg kennen. 2004 Seit längerer Zeit bereitet der Festausschuss das nächste Großereignis vor : 555 Jahre wollen und sollen gefeiert werden. Mit seiner ganzen Erfahrung beginnt der Festausschuss die Vorbereitungen für 2005. Das Schützenfest feiern die Bürgerschützen im Eichenwäldchen, wo viele fleißge Hände wieder einmal für einen stilvollen Rahmen sorgen. Michael Pairan gibt nach zwei Jahren Regentschaft die Königskette an Karl-Heinz Ettinger ab, der bis zum Jubiläum 2005 mit seiner Helga Wolf und dem Adjutantenpaar Eberhard und Luise Geist die Bürgerschützen führt. 


Alle Vorbereitungen auf die Jubiläumsveranstaltung laufen auf vollen Touren.

Die Bürgerschützen sind gut vorbereitet.


Das war ein kleiner Auszug aus der Chronik der Bürgerschützen!!!


Bitte habt Verständnis für die Rechtschreibung.